Mittwoch & Donnerstag: Welcome Back Party & Detecta Planet

Liebes Tagebuch,

die Freude war riesig, als wir gestern alle gesund und glücklich auf unsere Raumstation „Lagerplatz“ zurückgekehrt sind.
Es gab einiges zu berichten: von Forschungsergebnissen über die Unterbringung bis hin zur An- und Abreise. Gespannt lauschten wir einander, während wir die Sonne genossen und der ein oder andere nochmal in den Bach sprang. Unsere Kohlenhydratspeicher konnten wir dann mit leckeren Spaghetti Carbonara und Tomatensoße auffüllen.
Und so stand der Welcome-Back-Party am Abend nichts mehr im Weg …
Angepeitscht durch die Hits von DJ Don Gü feierten wir unsere Rückkehr ordentlich. Müde und zufrieden hüpften wir später in unsere Schlafsäcke.

Für den zweiten Mottotag landete unser Raumschiff heute auf dem Planeten „Detecta“.

Doch der Tag begann nicht wie erwartet …
Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass hinter dem Technikzelt ein Mord stattgefunden hatte! Trotz dieser schockierenden Nachricht frühstückten wir – doch das sollte es nicht gewesen sein …
Gerade als wir den letzten Biss von unserem Marmeladenbrot genommen hatten, erschütterte ein lauter Schrei die Lagerküche: „MOOOOOORD!!!“
Wir stürmten aus dem Mobby und mussten mit Entsetzen feststellen, was passiert war. Manche von uns kämpften sichtlich damit, ihr Frühstück bei sich zu behalten. Nachdem wir den Tatort sachgemäß abgesperrt hatten, begannen wir sofort mit den Ermittlungen. Auf dem ganzen Planeten sammelten wir Spuren, sicherten Hinweise und befragten mögliche Täter:innen. Mit den gesammelten Infos konnten wir bereits einen ersten Verdächtigenkreis erstellen.
Baguettes, belegt mit Camembert, Schinken, Salami und Tomate-Mozzarella, gaben uns neue Kraft für die anstrengende Verbrecherjagd. Nach dem Mittagessen weiteten wir unsere Suche aus – 11 neue Hinweise konnten gefunden werden. Der Verdächtigenkreis lichtete sich – wir waren dem Mörder ganz dicht auf den Fersen.
Dann waren wir uns sicher: Julian H. ist der Mörder!
Doch bei dem Versuch, ihn direkt dingfest zu machen, flüchtete er. Wir mussten uns also bis zum Lagergericht am Abend gedulden.
Unter der Aufsicht der richterlichen Instanz: Emely, Lukas und Sorin trugen alle Gruppen ihre Anklagepunkte gegen Julian H. vor. Promi-Verteidiger Kevin X. gab alles, um die Jury von Julians Unschuld zu überzeugen. Und tatsächlich: Kein Beweis reichte aus, um ihn zu verurteilen. Auch die Zwischenanklagen gegen Pauline B., Paul N. und Laurenz K. verliefen im Sand. Immerhin: Der Einkauf konnte seine Glaubwürdigkeit gegenüber der Lagerschaft wiederherstellen.
Gerade als wir schon den Glauben an unser Lagerjustizsystem zu verlieren drohten, erhob sich Raphael W. aus den Zuschauerreihen und lieferte den entscheidenden Beweis, um Julian H. zu überführen. Verbannt vom Lagerplatz musste der Verurteilte sein Zeug packen und den Platz verlassen. Zufrieden mit unserer Ermittlungsarbeit und dem Urteil putzten wir noch schnell unsere Zähne und fielen dann erschöpft, aber zufrieden, in unsere Betten.

 

 

Valentin MagerComment